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Smoothies sind der Erfrischungstrend des Sommers. Ernährungsexperten sagen, dass der Mensch täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen soll. Mitten im Alltagsstress ist das allerdings gar nicht so einfach. Da kommt ein Smoothie oft wie gerufen: Mit einer kleinen Flasche lassen sich locker bis zu zwei Portionen der täglichen Ration abdecken, versprechen viele Hersteller. Genau das richtige für gestresste Büromenschen. Nur: Sind Smoothies tatsächlich so gesund wie es angegeben wird oder schaden sie den Zähnen?
Smoothies – die Wunderwaffe mit versteckten Risiken

Zu viel Smoothie Genuss – was passiert mit den Zähnen
Um den Säuregehalt in der Mundhöhle nach dem Verzehr von Smoothies zu reduzieren, sollte ein zuckerfreies Kaugummi gekaut werden. Dadurch wird der Speichelfluss angeregt und die Zähne werden remineralisiert. Auch das Ausspülen des Mundes mit Wasser kann die Säure neutralisieren. Mit dem Zähneputzen ist es besser, mindestens 30 Minuten zu warten, um eine Zahnerosion nicht zu unterstützen. Wer dennoch nicht auf Smoothies verzichten und seine Zähne schützen will, sollte eher auf grüne Smoothies setzen oder säurearme Früchte verwenden. Zum Mixen empfehlen sich generell ausgereifte Früchte, da diese von Natur aus weniger Säure haben. Im Falle von Zahnbeschwerden und Zahnschmerzen, empfiehlt sich eine Kariesbehandlung. Bei Karies im Frühstadium sind lediglich an der Oberfläche der Zähne Veränderungen zu sehen, ein Loch ist noch nicht entstanden. In diesem frühen Stadium ist eine Behandlung durch den Zahnarzt nicht unbedingt nötig. Nichtsdestotrotz sollte dennoch auf eine verbesserte Mundhygiene und auf die vorhandenen Essgewohnheiten geachtet werden. Bei Menschen, die sich viel von zuckerhaltigem Essen und zuckerreichen Getränken ernähren, besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich Karies weiter ausbreitet. Bei einer bereits vorhandenen Karies ist die richtige Mundhygiene wichtig. Auch hier wird empfohlen, die Zähne nach jedem Essen zu putzen. Die Zahnpasta sollte außerdem Fluorid enthalten. Das hemmt unter anderem den Stoffwechsel der Bakterien und unterstützt zusätzlich die Remineralisierung der Zähne.Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung kann Schlimmeres abwenden
Um Karies komplett heilen zu können, müssen regelmäßige professionelle Fluoridierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dazu werden zunächst alle Beläge, die sich auf den Zähnen angesammelt haben, vom Zahnarzt entfernt. Danach wird ein sogenanntes Fluoridlack auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Häufig erfolgt zusätzlich eine antibakterielle Behandlung. Dazu werden spezielle Spüllösungen oder Gele verordnet, die die Anzahl an Bakterien im Mund reduzieren sollen. Auch nach einer Kariesbehandlung sollten regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt erfolgen, bei der die Karies beobachtet wird. Im besten Fall ist das Karies durch diese Maßnahmen bereits gestoppt worden und die zuvor abgebauten Mineralien können wieder durch Bestandteile des Speichels ersetzt werden. Auch eine Behandlung des Zahnschmelz kann notwendig sein. Der Zahnschmelz kann sich sowohl mechanisch als auch durch den Einfluss von Säuren abnutzen. Ursachen können ein zu kräftiges Bürsten beim Zähneputzen oder aber eine zu säurelastige Ernährung sein. Sobald der Zahnschmelz abgenutzt ist, kann er nicht mehr wiederhergestellt werden. Abgenutzter Schmelz kann Schmerzen am Zahn auslösen. Diese zeigen sich insbesondere beim Kontakt mit Wärme, Kälte oder Säure. Häufig treten derartige Schmerzen im Bereich der Zahnhälse auf, die durch einen Rückgang des Zahnfleischs oder eine Abnutzung des Zahnschmelzes frei gelegt wurden. Auch die Zahnhälse müssen dann professionell mit Fluorid behandelt werden.Rezept für gesunde Smoothies mit wenig Säuregehalt
1 Banane eine handvoll Spinatblätter Grünkohl ½ Apfel eine Handvoll Feldsalat Über den Autor